„Jetzt beiß‘ doch mal die Zähne zusammen!“ – oder lieber doch nicht? Warum Bruxismus nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte

„Zähneknirschend beklagte ich schon wieder meine Kopfschmerzen“: Wer das oder etwas Ähnliches hin und wieder von sich sagen kann, dem ist vielleicht nicht bewusst, dass das eine das andere möglicherweise bedingt – und dass in diesem Fall ein Besuch beim Zahnarzt Abhilfe schaffen kann. Yves Anke in Rhodt unter Rietburg bei Landau in der Pfalz weiß, warum das „Zähneknirschen“ umgangssprachlich so negativ besetzt ist – und warum man es nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ob bewusst oder unbewusst kann es nämlich weitreichende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Das Knirschen oder feste Aufeinanderpressen der Zähne hat einen medizinischen Namen: Bruxismus. In den meisten Fällen geschieht das nicht bewusst, sondern unbewusst und oft auch in der Nacht. Wenn Sie häufig, vor allem morgens, an Kopfschmerzen oder einem verspannten Nacken leiden, und zudem eventuell auch noch Abdrücke an Wangen und der Zunge erkennen können, könnte es sein, dass Sie an Bruxismus leiden. In dem Fall kann Sie Yves Anke, Ihr Zahnarzt im Kreis Neustadt an der Weinstraße und Landau in der Pfalz, umfassend untersuchen und gezielte Gegenmaßnahmen treffen.

Knirschen und Beißen – das sind mögliche Folgen

Die unmittelbaren Folgen von dauerhaftem Zähneknirschen und -pressen manifestieren sich oberflächlich direkt am Ort des Geschehens: Durch das ständige Aufeinanderreiben entsteht eine Art Schmirgeleffekt, wodurch sich Zahnsubstanz abnutzen kann. Wer zudem oder stattdessen die Zähne fest zusammenpresst, kann sie im Extremfall sogar verlieren, da es bei langlebigem und akutem Zahnpressen zu einem so hohen Druck auf darunterliegende Gefäße kommen kann, dass sie von der Blutversorgung abgekoppelt werden und absterben können.

Darüber hinaus werden vor allem das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur stark belastet: Da sie ständig arbeiten, entsteht eine erhöhte Muskelspannung, die auch im Ruhezustand aufrechterhalten wird. Langfristig kann das zu einer Muskelverhärtung führen – und die wiederum verursacht akute und sogar chronische Schmerzen im gesamten Kopf- und Nackenbereich. Kopf- und Ohrenschmerzen, sogar Seh- und allgemeine Wahrnehmungsstörungen sowie Übelkeit und Schwindel sind nicht selten Folge von permanentem nächtlichen Zähneknirschen.

Das verursacht Zähneknirschen

Da die Ursachen von Bruxismus so verschiedenartig und zahlreich sind, ist prinzipiell niemand vor ihm gefeit. Lange wurde angenommen, dass er Folge von Fehlstellungen des Gebisses ist und entsteht, weil die Zähne sich durch das Hin- und Herbewegen „Platz verschaffen“ wollen. Diese Annahme wurde aber inzwischen durch neue zahnmedizinische Studien weitgehend widerlegt. Dass das Zähneknirschen in der Alltagssprache oft in Verbindung mit Grübeln und Sorgen verwendet wird, hat seinen Grund darin, dass Bruxismus häufig psychologisch bedingt ist: Eine hohe seelische oder nervliche Anspannung, Stress oder Depressionen – starke emotionale Belastungen werden im Schlaf verarbeitet, wodurch neurale Verbindungen in Spannung sind. Diese Spannung überträgt sich auf Kiefer- und Mundmuskulatur – und es wird geknirscht. Nicht zuletzt kann Bruxismus aber auch einfach eine erworbene Angewohnheit sein.

Behandlung

Um Bruxismus langfristig loszuwerden, erfordert es Fingerspitzengefühl und einen erfahrenen Zahnarzt. Denn für eine nachhaltige Eindämmung muss die Ursache bekämpft werden, und die kann nur im Einzelfall individuell ausgelotet werden. Eine umfassende und sorgfältige Diagnostik ist hier unerlässlich. In der Praxis von Yves Anke bei Neustadt an der Weinstraße können Sie sich dieser jederzeit sicher sein.

Begleitend zur Ursachenbekämpfung kann eine Schienentherapie sinnvoll sein, bei der nachts eine Aufbissschiene getragen wird, die das Knirschen durch die physische Barriere zwischen den Zahnreihen unmöglich macht.

Allgemein ist Bruxismus ein sehr komplexes Thema, für dessen Diagnose und Behandlung ein hohes Maß an Kompetenz und Erfahrung nötig ist. Wenn Sie Fragen haben oder den Verdacht haben, dass Bruxismus auch für Ihre Leiden verantwortlich sein könnte, wenden Sie sich an Yves Anke, Ihren Zahnarzt für die Region Neustadt an der Weinstraße und Landau in der Pfalz. Er berät Sie dank langjähriger Erfahrung professionell und mit der nötigen Expertise.