Zahnpasta: Welche Inhaltsstoffe sind wichtig – und welche nicht?

Zahnpasta ist ein unverzichtbares Instrument für unsere tägliche Mundhygiene. Wir alle wissen, dass das Zähneputzen zweimal täglich eine wichtige Gewohnheit ist, um unsere Zähne sauber und gesund zu halten. Doch neben der richtigen Putztechnik und der Wahl einer geeigneten Zahnbürste ist auch die Auswahl der richtigen Zahnpasta von großer Bedeutung. Ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe der vielen verschiedenen Zahnpasten ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass wir eine Zahnpasta verwenden, die unsere Bedürfnisse erfüllt und unserer Gesundheit nicht schadet. Ihr Zahnarzt Dr. Yves Anke in seiner Praxis in Edenkoben verschafft Ihnen im Folgenden einen Überblick über die wichtigsten Inhaltsstoffe.

Notwendige Inhaltsstoffe von Zahnpasta

Fluorid

Ein Inhaltsstoff, der in Zahnpasta von großer Bedeutung ist, ist Fluorid – ein Mineral, das eine entscheidende Rolle beim Schutz Ihrer Zähne spielt, so Ihr Zahnarzt Dr. Yves Anke. Fluorid stärkt den Zahnschmelz, macht ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe und hilft, Karies vorzubeugen. Eine Zahnpasta mit ausreichendem Fluoridgehalt ist daher unbedingt notwendig, um Ihre Zähne gesund zu halten.

Schleifkörper

Ein wichtiger Aspekt ist die Menge und Art der enthaltenen Schleifkörper. Schleifkörper wie Kreide oder Kieselsäure sind notwendig, um Ablagerungen gründlich zu entfernen. Allerdings ist es wichtig, dass der Einsatz von Schleifkörpern in der Zahnpasta begrenzt wird. Ein übermäßiger Anteil kann den Zahnschmelz angreifen und die natürliche Schutzschicht der Zähne beeinträchtigen. Um den richtigen Grad der Abrasion zu bestimmen, gibt es den sogenannten Relativ Dentin Abrasion (RDA)-Wert. Je höher dieser Wert ist, desto stärker ist der Abrieb und desto eher kann die Zahnpasta den Zahnschmelz schädigen. Ihr Zahnarzt Dr. Yves Anke empfiehlt Ihnen, eine Zahnpasta mit einem RDA-Wert zwischen 35 und 80 zu wählen. Bei empfindlichen Zähnen sollte der Wert sogar zwischen 35 und 50 liegen.

SLS

Ein weiterer Inhaltsstoff, den viele Sorten Zahnpasta enthalten, ist Natriumlaurylsulfat (SLS). SLS ist ein Reinigungsmittel, das für die Schaumbildung verantwortlich ist. Es trägt zur Entfernung von Plaque (Zahnschmelz) und Bakterien bei. Allerdings kann SLS bei manchen Menschen zu Reizungen der Mundschleimhaut führen. Wenn Sie empfindliche Mundschleimhaut haben, sollten Sie auf Zahnpasta ohne SLS zurückgreifen, um mögliche Reizungen zu vermeiden. Diesbezüglich berät Sie Ihr Zahnarzt Dr. Yves gern in seiner Praxis in Neustadt an der Weinstraße.

Xylitol

Ein Inhaltsstoff, der erst in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, ist Xylitol. Xylitol ist ein natürlicher Süßstoff, der aus Pflanzen gewonnen wird und positiv auf die Zahngesundheit einwirkt. Dieser Inhaltsstoff hemmt das Wachstum von Kariesbakterien, reduziert die Säurebildung im Mund und fördert die Remineralisierung des Zahnschmelzes. Zahnpasta mit Xylitol ist eine gute Option für diejenigen, die eine natürlichere Alternative zu künstlichen Zusatzstoffen mit möglichen schädlichen Nebenwirkungen suchen.

Umstrittene Inhaltsstoffe von Zahnpasta 

Nicht wenige Zahnpasten enthalten Stoffe, die umstritten sind und vermieden werden sollten. Diese bedenklichen Stoffe hat Ihnen Ihr Zahnarzt Dr. Yves Anke hier zusammengefasst:

Triclosan – Triclosan ist ein antimikrobieller Inhaltsstoff, der in einigen Zahnpastasorten enthalten sein kann. Sorge hinsichtlich der Auswirkungen von Triclosan auf die Gesundheit und die Umwelt wird von einigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgedrückt. Daher empfehlen wir Ihnen in unserer Zahnarzt-Praxis in Edenkoben, Zahnpasta ohne Triclosan zu wählen, um mögliche Risiken zu vermeiden.

Parabene – Parabene werden als Konservierungsmittel in vielen Kosmetikprodukten, einschließlich Zahnpasta, verwendet. In Fachkreisen gibt es jedoch Bedenken, dass Parabene hormonelle Störungen verursachen können. Obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, entscheiden sich viele Menschen für parabenfreie Zahnpasten.

Natriumlaurylsulfat (SLS) – Natriumlaurylsulfat wurde bereits erwähnt, es ist in Zahnpasta für die Schaumbildung verantwortlich. Es kann jedoch bei manchen Menschen zu Reizungen der Mundschleimhaut führen. Wenn Sie empfindliche Mundschleimhaut haben, sollten Sie auf Zahnpasta ohne SLS zurückgreifen.

Kunststoffpartikel (Microplastics) – Einige Zahnpasten enthalten winzige Kunststoffpartikel, die als Mikroplastik bezeichnet werden. Diese Partikel gelangen in die Umwelt und können langfristige Auswirkungen auf die Ökosysteme haben. Vermeiden Sie Zahnpasten, die Mikroplastik enthalten, indem Sie auf umweltfreundliche Alternativen achten.

PEG (Polyethylenglykol) – PEG ist ein Inhaltsstoff, der in einigen Zahnpasten als Emulgator oder Feuchtigkeitsspender verwendet wird. Es gibt Bedenken, dass PEG die Haut durchlässiger machen kann, was zu einem erhöhten Risiko der Aufnahme von potenziell schädlichen Substanzen führen könnte. Wählen Sie, wenn möglich, Zahnpasten ohne PEG.

Die Wahl der richtigen Zahnpasta

Bei der Auswahl einer Zahnpasta ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen. Ob Sie eine Zahnpasta mit speziellen Zusatzfunktionen wie Aufhellung, Zahnfleischpflege oder Sensitivitätsschutz wünschen, ist eine persönliche Entscheidung. Wichtig ist jedoch, dass die Zahnpasta die grundlegenden Anforderungen erfüllt, wie zum Beispiel einen ausreichenden Fluoridgehalt und eine gute Reinigungswirkung.

Die richtige Zahnpasta ist von großer Bedeutung für unsere Mundgesundheit. Durch eine sorgfältige Prüfung der Inhaltsstoffe können Sie sicherstellen, dass Sie eine Zahnpasta wählen, die Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht und gleichzeitig sicher und effektiv ist. Bei Fragen bezüglich der Wahl einer geeigneten Zahnpasta oder sonstigen Anliegen wenden Sie sich gern an Ihren Zahnarzt Dr. Yves Anke in seiner Praxis in Landau in der Pfalz.