Risikofaktoren bei der Zahnimplantation

In Sachen Zahnersatz stellen Zahnimplantate in der modernen Zahnmedizin die unangefochtene Königsklasse dar. Mithilfe der künstlichen Zahnwurzeln können fehlende Zähne so ersetzt werden, dass der Zahnersatz im Hinblick auf Funktion und Ästhetik natürlichen Zähnen in nichts nachsteht. Einige Risikofaktoren können jedoch das Einheilen von Implantaten erschweren oder den langfristigen Erfolg einer Implantatbehandlung gefährden. Als Spezialist für Zahnimplantate für die Region Neustadt an der Weinstraße und Landau in der Pfalz zeigt Yves Anke einige Risiken auf, die es für die lange Haltbarkeit des Zahnersatzes zu vermeiden gilt.

Gute Mundgesundheit als Erfolgsgrundlage für eine Implantatbehandlung

Bereits vor dem Eingriff wird das Fundament für den Erfolg der Behandlung gelegt, denn eine schlechte Mundgesundheit stellt eines der größten Risiken für Zahnimplantate dar. Eine gute Vorbereitung ist daher für den nachhaltigen Behandlungserfolg von entscheidender Bedeutung, da die gesamte Implantatumgebung – also Kieferknochen, Zähne und Zahnwurzeln – vor dem Eingriff frei von Entzündungen sein muss.

Gegebenenfalls wird hier vor der Implantation also eine Sanierung der entsprechenden Bereiche erforderlich. Seien es bestehende Infektionen im Kiefer, Zahnwurzelentzündungen oder Karies – sie alle machen eine gründliche Behandlung der Vorerkrankungen notwendig, um einen entzündungsfreien Mundraum zu gewährleisten. Insbesondere eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats macht einen der gravierendsten Risikofaktoren für das erfolgreiche Setzen eines Zahnimplantats und die Langlebigkeit des Zahnersatzes aus. Der Behandlung einer etwaigen Parodontitis gilt also auch in der Praxis unweit von Neustadt an der Weinstraße und Landau in der Pfalz besondere Aufmerksamkeit bei den Implantationsvorbereitungen.

Die richtige Implantatpflege macht den Unterschied

Ein Implantat kann bei der richtigen Zahnpflege ein Leben lang halten. Die Entzündung des Implantatbetts, die Periimplantitis, stellt dabei eine der größten postoperativen Gefahren bei Zahnimplantaten dar und kann bis zum Implantatverlust führen. Eine gute Mundhygiene kann dieses Komplikationsrisiko maßgeblich reduzieren. Denn während das Zahnfleisch bei natürlichen Zähnen im gesunden Zustand ganz dicht am Zahn abschließt, sieht das bei Implantaten ganz anders aus: Hier fehlt diese dichte Verbindung, die eine undurchlässige Barriere für Bakterien darstellt. So können schädliche Bakterien viel schneller eindringen und sich sogar bis zum Kieferknochen ausbreiten.

Im Umfeld des Implantates ist die gründliche Entfernung bakterieller Zahnbeläge also noch wichtiger, als sie es bei natürlichen Zähnen ohnehin schon ist. Neben gewissenhaftem Zähneputzen ist für Implantatträger auch die regelmäßige Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürste Pflicht. Darüber hinaus empfiehlt Yves Anke eine turnusmäßige professionelle Zahn- und Implantat-Reinigung im Rahmen der Zahnvorsorge.

Rauchen als Gefahr für das Zahnimplantat

Rauchen ist nicht nur schädlich für die Allgemeingesundheit, sondern gefährdet auch die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch. Der Rauch wirkt sich nicht nur in Form von Zahnverfärbungen negativ aus, sondern erhöht auch beispielsweise das Risiko für eine Paradontitis. Dementsprechend gefährlich ist Rauchen auch für Zahnimplantate, Raucher weisen ein deutlich höheres Risiko für einen Implantatverlust infolge einer Periimplantitis auf als Nichtraucher. Aufgrund dieser verminderten Haltbarkeit von Zahnimplantaten bei Rauchern rät Yves Anke Patienten in seiner Praxis bei Neustadt an der Weinstraße und Landau in der Pfalz, das Rauchen zugunsten der Langlebigkeit des Zahnersatzes weitestmöglich zu reduzieren.